Einschlafschwierigkeiten und andere Stressfaktoren

Alle Eltern können sich vorstellen, was ich damit meine, wenn ich von Einschlafschwierigkeiten oder Stressfaktoren spreche. Sicherlich können auch Sie sich direkt an eine Situation erinnern, die Ihren Kleinen beim Schlafen Probleme bereitet haben. Einige denken gerade an die ersten Zähne, andere an den kleinen Trotzkopf der ständig aus dem Bett klettert und wiederum andere nennen Worte wie Wachstumsschübe oder Schlafapnoe. 

Die Liste an Gründen, warum es zu Konflikten, Einschlafproblemen und Stress kommt ist lang. Sehr lang sogar. Dennoch kann man sie in den ersten Wochen und Monaten etwas eingrenzen. Wenn man erstmal weiß, womit man es zu tun hat, kann man schnell Lösungen finden. Ich habe mit dem Ratgeber „Endlich schlaf für mein Baby“ geschafft. Dort fand ich alles, was ich wissen musste und konnte dann durchstarten und die Probleme beseitigen.

Beginen wir aber zunächst ganz am Anfang…

Neugeborene können mit einem Reflux oder auch Koliken geboren werden. Meist sind das große Schlafstörer, da sie starke Schmerzen verursachen und die Kleinsten direkt zu kämpfen haben. Eltern verzweifeln dann sehr oft, wissen aber schnell, woran es liegt und wie sie es lindern können. Direkt zu Beginn gibt es auch die ersten Wachstumsschübe, die immer eine neue, spannende Fähigkeit mit sich bringen. Die Kleinen könne danach zwar etwas Neues, werden aber in Ihrem Schlaf dadurch gestört.

In den ersten Monaten bekommen Kinder meist dann auch den ersten Zahn. Ich möchte gar nicht über den ersten Zahn meines Sohnes berichten. Es war die Hölle. Die Nächte schrie mein Kleiner nur und über Tag sah er aus wie eine Feuersirene, da er so rote Wangen hatte. Vom Stuhlgang möchte ich gar nicht erst anfangen zu sprechen. Die Windeln musste ich fast stündlich wechseln! Natürlich erschöpft so ein Zahn die Kinder sehr, das Schlimmste ist jedoch, dass sie nicht schlafen können und dadurch auch am Tag meist unausstehlich sind.

Trennungsängste im siebten Monat…

Währen das Kind die ersten Wochen und Monaten relativ gelassen auch mal alleine schläft, fällt dann im siebten Monat auf, dass es plötzlich direkt wieder aufwacht, wenn Sie den Raum verlassen. Es entwickelt Trennungsängste, die nun das Einschlafen zu einem großen Problem werden lassen. Hier möchte das Kind, das Sie am liebsten Tag und Nacht an seiner Seite bleiben. Hier muss dringend ein Schlaftraining her, damit sich diese Angst nicht verfestigt, sondern schnell wieder zu Vertrauen wird!

Das erste Lebensjahr wird immer durch Schwierigkeiten beim Einschlafen begleitet, das gehört einfach zur Entwicklung des kindlichen Schlafs dazu. 

Dabei ist es ebenso normal, dass die Kleinen sehr oft nachts aufwachen, um nachzusehen, ob noch alles in Ordnung ist. Deshalb sind es bei den Kleinen auch keine Schwierigkeiten durchzuschlafen, sondern vielmehr die Schwierigkeit, nicht alleine wieder einschlafen zu können!

Kinder müssen sich angewöhnen, sich beruhigt in den Schlaf fallen zu lassen und genau das ist nicht so einfach. Sie brauchen dabei dringend die Unterstützung der Eltern! Neben den üblichen Einschlafschwierigkeiten gibt es nämlich noch weitere Stressfaktoren, die den Schlaf beeinflussen können.

Eine gemütliche Schlafatmosphäre führt zum Erfolg…

Je nach Alter der Kinder können durch bestimmte Stressfaktoren auch Ängste auftreten, die den Schlaf negativ beeinflussen. Viele Kinder haben Angst vor der Dunkelheit. Dies stresst sie ungemein, sodass sie wortwörtlich kein Auge zubekommen. Sie fürchten sich vor der Dunkelheit, hören unbekannte Geräusche und können dadurch dann auch nur schwer einschlafen. Zusätzlich kann es auch sein, dass es zu kalt oder zu warm im Raum ist und die Kleinen deswegen nicht einschlafen können. Auch dies sind oft Faktoren, die Eltern nicht auffallen.

In der Regel gibt es immer einen Grund, warum Kinder Schwierigkeiten beim Einschlafen haben. Findet man sie, kann man sie schnell beseitigen. Nutzen Sie deswegen ein Raumthermometer und lüften oder heizen sie, bevor das Kind ins Bett geht. Dämmen Sie das Licht oder installieren Sie ein kleines Nachtlicht, um die Angst vor der Dunkelheit zu bekämpfen und versuchen Sie störende Geräusche zu vermeiden. Nutzen Sie eine ruhige Spieluhr oder ein Hörspiel, um die Müdigkeit zu fördern. Manchmal reicht auch eine ausgiebige Kuscheleinheit, um die Probleme beim Einschlafen zu beseitigen und die Stressfaktoren zu vernichten.

Erinnern Sie Ihre Kinder an die routinierten Abläufe und lassen Sie keine Veränderungen zu. Dies führt nur zu einem durcheinander und zu Unsicherheiten bei den Kleinen. Verlassen Sie den Raum und schauen ab und zu mal rein. So weiß Ihr Kind, dass Sie da sind, es aber nun Zeit zum Schlafen ist.

Sollte es große Probleme haben, alleine im Raum zu bleiben, nutzen Sie doch mal eine Einschlafhilfe! Diese ist besonders effektiv! Es könnte ein Schnuller, ein Kuscheltuch oder bei älteren Kindern auch das Lieblingskuscheltier sein! Es gibt den Kleinen Sicherheit und Geborgenheit. Meist reicht dies schon aus, um den Stress zu reduzieren und beruhigt in den Schlaf zu finden.

Sollte sich herausstellen, dass Erkrankungen oder auch entwicklungsbedingte Faktoren für die Schwierigkeiten verantwortlich sind, können Sie das Wissen aus dem Ratgeber nutzen, um auch dagegen alles erdenklich Mögliche zu tun, um Ihren Kleinsten eine erholsame Nacht schenken zu können.

Einschlafschwierigkeiten sind völlig normal, können aber auch gelindert werden. Bei älteren Kindern kann ich Ihnen empfehlen, das Lob ein guter Weg zur Motivation ist! Werden die Kleinen für einfache Dinge gelobt, motiviert es sie, noch mehr Lob zu erhalten. Zieht Ihr Kind also schon selbstständig den Schlafanzug an und möchte ins Bett gehen, loben Sie es! Schläft es mal besonders lange, loben Sie es! Macht es sofort die Augen zu und dreht sich um, loben Sie es! Ganz gleich, wie banal es auch ist, motivieren Sie Ihr Kind durch wertschätzende Anerkennung. Auch wenn es albern klingt, ist es für Ihr Kind etwas ganz Besonderes, wenn es dafür gelobt wird. Es möchte es dann beim nächsten Mal genauso gut oder sogar noch besser machen und es wird dadurch sicherlich keine oder nur noch wenige Einschlafschwierigkeiten geben.

Merken Sie, dass Ihr Kind besonders gestresst ist, massieren Sie etwas seine Füße, erzählen Sie eine kleine Fantasiereise oder machen Sie zusammen kleine Entspannungsübungen. Auch hierfür gibt es wundervolle Ideen, die Ihnen begegnen werden, wenn Sie den Schlafratgeber durchforsten!

Ihr Kind wird schon bald ruhige und entspannte Nächte haben. Auch Sie werden merken, wie gut es tut, nochmal Erholung zu genießen!

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